Das Salzkammergut bildet die Mitte Österreichs. In Geschichten, Berichten, Porträts, Anekdoten und Reflexionen schildert René Freund ein Salzkammergut jenseits der Klischees.
Von den Leistungen der prähistorischen Bergarbeiter und dem technisch genialen Bau der ersten Pipeline der Welt über die oft menschenunwürdigen Lebensbedingungen der Salinenarbeiter und ihrer Familien läßt sich nachvollziehen, warum das Salzkammergut seiner rebellischen Tradition treu geblieben ist. Daneben steht das nostalgisch verklärte Bild des Salzkammerguts der „guten alten Zeit“, als die feine Wiener Gesellschaft jeden Sommer – allen voran Kaiser Franz Joseph I. – hierher zur Erholung kam.
René Freund stöbert aber auch Kuriositäten, skurrile Geschichten und Zeitgenossen sowie seltsame Traditionen auf, die selbst heute noch das Leben in dieser außergewöhnlich reizvollen Landschaft mitbestimmen. So das traditionelle Vogelfangen im Herbst, der grausame Brauch des „Kreuzigens“ des Bräutigams vor der Hochzeit oder der ehrgeizige Versuch des Weinbaus am Attersee. Im Salzkammergut werden bis heute die weltberühmten „Goiserer“, ein robustes Schuhwerk, hergestellt, die vor dem Musiker Hubert von Goisern auch schon vom Kaiser getragen wurden.
Im Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart entsteht aus den Skizzen René Freunds ein liebevolles Bild des „anderen“ Salzkammerguts.
- Blick ins Buch (PDF)
- Bei Picus bestellen (Buch & E-Book)
Ortskundig und hintergründig weiht René Freund die Leserschaft in die Geheimnisse der „Mitte Österreichs“ ein. (…) Das Buch ist so faszinierend wie die Gegend, die es beschreibt.
— austria-forum.org, Juni 2015
Philosoph, Theaterwissenschaftler, Völker- wie Volkskundige, hier ein einheimisch-reisekundiger René Freund also – begleitet uns mit seiner Lesereise Salzkammergut auf das Vortrefflichste. Seine Skizzen aus der Mitte haben es in sich. (…) Etwas wehmütig verlassen wir diese kundige Lesereise.
— Onlinejournal Kultur Punkt, Mai 2015
Viele Hintergrundinformationen, skurrile Geschichten und jede Menge Kuriositäten machen das Buch zu einem unerlässlichen Reisebegleiter.
— Robert Voglhuber, momag.at, November 2015